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Was bedeutet Gewaltfreie Kommunikation?

Alles, was wir Menschen tun, dient der Erfüllung unserer Bedürfnisse. Wir handeln, weil wir etwas brauchen. Das ist eine der Kernannahmen der GfK. Wir tun etwas oder lassen etwas, sagen oder denken etwas, setzen uns innen und außen in Bewegung, weil wir z.B. Hunger haben und Nahrung brauchen, erschöpft sind und Ruhe brauchen, sauer sind und Verständnis brauchen, oder traurig sind und uns Trost wünschen.

Hinter jeder Handlung steht ein Bedürfnis

So steht hinter jeder Handlung immer ein Bedürfnis, das wir uns zu erfüllen versuchen. Und wenn ich mich in einem Konflikt daran erinnere, dass das, was mein Gegenüber gerade tut, sie oder er es immer tut, um sich ein Bedürfnis zu befriedigen (und ich genauso), und dann herauszufinden versuche, um welche Bedürfnisse es dabei geht, richte ich meinen Blick auf das, was uns verbindet und nicht auf das, was uns trennt. So öffne ich eine Tür, die es uns ermöglicht, aus dem Konflikt herauszutreten in Richtung Verständnis und Einigung. Wobei dieses Verständnis nicht bedeutet, mit dem, was unser Gegenüber tut oder plant, einverstanden zu sein. Ich gehe nur erst den Weg, der über die Bedürfnisse zur Verständigung führt, um mich dann aus diesem Verständnis heraus auf eine neue Weise den Handlungen zuzuwenden. Das ist Gewaltfreie Kommunikation und Mediation, die zu Verständnis und einvernehmlichen und deshalb tragfähigen Lösungen führt.

GFK: der Schlüssel zu einer friedlichen Welt

So verändert Gewaltfreie Kommunikation täglich Leben: im Schlafzimmer wie im Sitzungssaal oder im Klassenzimmer. Sie ist eine leicht verständliche, effektive Methode, um auf friedliche Weise an die Wurzeln von Gewalt und Schmerz zu gelangen. Durch die Auseinandersetzung mit den unerfüllten Bedürfnissen, die unserem Tun und Handeln zugrunde liegen, hilft die GFK, Feindseligkeit abzubauen, Schmerz zu heilen und berufliche und persönliche Beziehungen zu stärken. Die GFK wird heute weltweit in vielen Unternehmen, Schulen, Gefängnissen und Mediationszentren gelehrt und angewandt. Sie fördert kulturellen und sozialen Wandel in Einrichtungen, Verbänden und Vereinen, Unternehmen und politischen Institutionen.